Hamburger Graduiertenschule IMPRS-UFAST um 6 Jahre verlängert
Die Universität Hamburg, DESY, European XFEL und das Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie freuen sich über die Weiterführung der erfolgreichen Kooperation in der Doktorandenausbildung im Bereich „Ultrafast Science“
Seit ihrer Gründung im Jahr 2011 hat die International Max Planck Research School for Ultrafast Imaging and Structural Dynamics (IMPRS-UFAST) mehr als 70 Doktorandinnen und Doktoranden aufgenommen; 19 Nachwuchswissenschaftler haben bisher erfolgreich ihre Doktorarbeit verteidigt. Nach einer sehr erfolgreichen Evaluation ist die IMPRS-UFAST von der Max-Planck-Gesellschaft jetzt um sechs Jahre bis 2022 verlängert worden.
Die Mitglieder der IMPRS-UFAST erforschen dynamische Phänomene in Materie auf den elementaren Zeitskalen atomarer und elektronischer Bewegungen, namentlich der Femtosekunden- oder Attosekunden-Zeitskalen. Der Fokus liegt auf der ultraschnellen Abfrage der Dynamiken mit kurzen Wellenlängen, wie Röntgen- oder Elektronenpulsen. Diese können atomare und elektronische Strukturen in unterschiedlichster Materie untersuchen.
Das strukturierte Promotionsprogramm, das mit dem Doktortitel abschließt, erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Jahren. Teilnehmen können Absolventen der Physik, Chemie, Biologie und verwandter Fächer. Noch bis Anfang Januar können sich exzellente Masterstudierende um eine der begehrten Doktorandenstellen bewerben. Die besten Bewerber werden zu einem Kandidatenworkshop eingeladen und können bei einer Zusage im Herbst 2017 mit ihrer Promotion beginnen.
Die International Max Planck Research Schools (IMPRS) gehören zum festen Bestandteil der Doktorandenförderung der Max-Planck-Gesellschaft. Begabte Nachwuchswissenschaftler erhalten die Chance, unter exzellenten Bedingungen zu promovieren. Derzeit gibt es insgesamt 60 IMPRS, davon 26 im chemisch-physikalisch-technischen Bereich, 23 im biologisch-medizinischen und 11 im geistes-, sozial- und humanwissenschaftlichen Bereich.
Die IMPRS-UFAST ist eine Kooperation der Universität Hamburg, des Deutschen Elektronen-Synchrotrons (DESY) und der European XFEL GmbH mit dem Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie (MPSD).