Ultraschnelle Elektronik

Ultraschnelle Elektronik

Zentrale wissenschaftliche Einheit – Guido Meier

Die zentrale wissenschaftliche Einheit für Ultraschnelle Elektronik unterstützt die Forschung in den Abteilungen und Forschungsgruppen des Max-Planck-Instituts für Struktur und Dynamik der Materie mit ultraschneller Elektronik. Transportexperimente der nächsten Generation mit variabler Temperatur im Zeit- und Frequenzbereich werden entwickelt und angewendet. Zeitskalen im Pikosekunden-Bereich werden in Transportmessaufbauten mit Multi-GHz-Bandbreite angestrebt um Zugang zu transienten Phasen der Materie zu erlangen. Die Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker der SSU arbeiten eng mit den Forschungsgruppen und Abteilungen zusammen um Transportexperimente sowie zeitauf­lösende Laser- und Röntgen-basierte Techniken zu realisieren. Erfolgreiche Spektroskopie und Mikroskopie an Synchrotronstrahlungsquellen erfordern die Entwicklung speziell abgestimmter Leiterplatten und Hochfrequenz-Elektronik. Die SSU hilft den Arbeitsgruppen bei der Formulierung des Problems, der Definition von Schnittstellen sowie bei den Anforderungen an die Synchronisation, Ein- und Ausgabeparameter, Phasenbeziehungen usw. um ausgezeichnete Lösungen für die Experimente zu erarbeiten. Die SSU verfolgt ein Konzept, das Outsourcing und eigene Entwicklungen mit dem Ziel schnellstmöglicher Umsetzung nutzt. HF-Schaltungsdesign und -realisierung einschließ­lich Routing, Mikro-und Nanofabrikation, Leiterplattenherstellung, Bonding und Packaging von HF-Schaltungen ist so wichtig wie Simulation, Design und Prototyping von HF-Elektronik.

Es ist das Ziel der SSU für Ultraschnelle Elektronik Experimente auf den jeweils relevanten Zeitskalen von physikalischen, molekularen und biologischen Systemen am Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie zu unterstützen.

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