Angel Rubio wird Mitglied der Leopoldina

MPSD-Direktor Angel Rubio wurde zum Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Deutschland gewählt. Seine Mitgliedschaft wird ihm im Februar 2024 bei einer Feierstunde in Halle offiziell verliehen.

Rubios Forschung konzentriert sich auf die elektronischen und strukturellen Eigenschaften von modernen Materialien, Nanostrukturen und molekularen Komplexen. Zu seinen Arbeiten gehört die Entwicklung theoretischer Instrumente zur Untersuchung der elektronischen Reaktion von Materialien und Molekülen auf externe elektromagnetische Felder. Im November 2022 wurde er zum „Highly Cited Researcher“ ernannt.

Zu seinen Auszeichnungen gehören die Max Born-Medaille und -Preis (2018), die Goldmedaille der Königlichen Physikalischen Gesellschaft Spaniens (2016), der Premio Rey Jaime I. für Grundlagenforschung (2014), der DuPont-Preis für Nanotechnologie 2006, der Friedrich-Wilhelm-Bessel-Forschungspreis der Humboldt-Stiftung (2005) und zwei European Research Council Advanced Grants. Angel Rubio ist Fellow der APS, EPS und AAAS, Mitglied der BBAW, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und der Academia Europaea sowie ein ausländisches assoziiertes Mitglied der National Academy of Sciences (USA).

Es sei eine Ehre, unter den herausragenden Wissenschaftlern zu sein, die Mitglieder der Leopoldina sind, so Rubio: „Es ist ein absolutes Privileg, in die Reihen dieser historischen Akademie aufgenommen zu werden. Ich fühle mich sehr geehrt, meinen Namen in einer Reihe mit so vielen Forschern zu sehen, die einen großen Beitrag zu unserem Verständnis der Welt und der Naturwissenschaften geleistet haben.“

Die Leopoldina bündelt das Fachwissen von rund 1.600 renommierten Forscherinnen und Forschern, um gesellschaftlich bedeutsame Fragen wissenschaftlich zu untersuchen und zu beantworten. Ihre Erkenntnisse werden an die Politik und die Öffentlichkeit im In- und Ausland vermittelt. Die Akademie wurde 1652 in Schweinfurt gegründet und ist damit die älteste ununterbrochen existierende Akademie für Naturwissenschaften und Medizin der Welt. Seit ihrer Gründung hat sie mehr als 7.000 Mitglieder berufen, darunter Marie Curie, Charles Darwin, Albert Einstein und Max Planck.

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