Das MPSD hat seinen hochmodernen Forschungsneubau in Hamburg offiziell eröffnet. Der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Professor Patrick Cramer, und die Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, waren Ehrengäste bei der heutigen Feier.
Eine bahnbrechende Untersuchung des Kagome-Metalls AV3Sb5 ohne äußere Störeinflüsse hat zu neuen Erkenntnissen über diese Materialgruppe geführt. Die in Nature Physics veröffentlichte Arbeit ist ein entscheidender Schritt zum Verständnis des elektronischen Grundzustands dieses Materials.
Messungen der Fluktuationen der Atompositionen in SrTiO3 unter mittelinfrarotem Licht haben neue Einblicke in die Entstehung des ferroelektrischem Zustands in dem Material ergeben. Ein MPSD-Forschungsteam berichtet in Nature Materials, dass das Material in einen Zustand ständig geordneter elektrischer Dipole übergeht.
Ein MPSD-Forschungsteam hat gezeigt, dass die bereits nachgewiesene Fähigkeit, Supraleitung mit einem Laserstrahl zu erzeugen, auf einem Chip integriert werden kann. Dies eröffnet einen neuen Weg zu opto-elektronischen Anwendungen.
Forschende aus der Cavalleri-Gruppe haben einen weitaus effizienteren Weg gefunden, um einen zuvor beobachteten metastabilen, supraleitungsähnlichen Zustand in K3C60 mithilfe von Laserlicht zu erzeugen. Ihre Arbeit ist in Nature Physics erschienen.
Die International Max Planck Research School for Ultrafast Imaging & Structural Dynamics (IMPRS-UFAST) hat die diesjährige Ausschreibung für Bewerber*innen eröffnet.
Terahertz-Lichtpulse können Ferromagnetismus in YTiO3 bei Temperaturen stabilisieren, die dreimal so hoch sind wie seine normale Übergangstemperatur. Ein von der Cavallerigruppe geleitetes Team berichtet in Nature, dassder ferromagnetische Zustand viele Nanosekunden nach der Lichtexposition anhielt.
Wiebke Kohlbrecher (20) hat fünf Wochen am MPSD verbracht, um aus erster Hand über den Forschungsalltag am Institut zu lernen. Sie absolviert insgesamt drei Praktika als Teil des Hamburger proTechnicale-Programms, welches Schulabgängerinnen ein Orientierungsjahr in MINT-Berufen bietet.
Matthew Day, Mitglied der Forschungsgruppe Ultrafast Transport in Quantum Materials, erhält ein Humboldt-Forschungsstipendium für seine Arbeit am MPSD.
Forscher der Cavalleri-Gruppe berichten in PNAS, dass supraleitende "Streifen" in bestimmten kupferbasierten Verbindungen zu einem Bruch der Kristallsymmetrie des Materials führen können, was zu einer anomalen Emission von Terahertz-Strahlung führt.
Kateryna Kusyak, Doktorandin in der Forschungsgruppe von James McIver am MPSD, wurde mit dem Jean-Marie Lehn und Klaus von Klitzing-Preis für die beste Masterarbeit in den Nanowissenschaften im Wintersemester 2021/22 ausgezeichnet.