Humboldt-Stipendium für Dongbin Shin

30. Januar 2020
Dr. Dongbin Shin aus der MPSD-Theorieabteilung erhält ein zweijähriges Forschungstipendium von der Alexander von Humboldt-Stiftung. Er arbeitet seit April 2019 am MPSD und studierte bis dahin am Ulsan National Insitute of Science and Technology in Südkorea.

Shins Forschungsschwerpunkt ist die theoretische Beschreibung der zeitabhängigen Interaktionen zwischen Elektronen und Ionen in Materialien unter extremem Druck, Laserlicht oder extremen Temperaturen. Momentan untersucht er nichtlineare Wechselwirkungen zwischen Phononen in ferroelektrischen Materialien und arbeitet an der zeitabhängigen Beschreibung von Cooperpaaren.

Ferroelektrische Materialien könnten als zukünftige Speichermedien zum Einsatz kommen, solange ihr elektrischer Zustand verlässlich kontrolliert werden kann. „Das Schalten und Aufrechterhalten dieser Zustände spielt eine wichtige Rolle, damit die in ihnen enthaltenen Informationen sicher gespeichert werden,“ sagt Shin. „Daher möchte ich stabile elektrische Zustände in diesen Materialien erzeugen.

Humboldt-Forschungsstipendien werden an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben, die längerfristig in Deutschland forschen wollen. 

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